Sicherheitsdienst – Das Jobprofil

Der Begriff Sicherheitsdienst ist ein relativ weitgefasster, denn er beschreibt gleich mehrere Tätigkeiten, die unter diesem Oberbegriff zusammengefasst werden können. Einige, aber nicht alle dieser Dienstleistungen, sind auch Teil unserer Leistungen bei R.A.D Sicherheit. Wir geben im heutigen FAQ Aufschluss über das weite Feld Sicherheitsdienst und die gängigen (sowie auch nicht so gängigen) Tätigkeiten eines Sicherheitsdienstes. Auch blicken wir in die Branche, rechtliche Grundlagen, sowie den Beruf der Fachkraft für Schutz und Sicherheit.

Leistungsspektrum im Sicherheitsdienst

Neben den durch unser Unternehmen angebotenen Sicherheitsdiensten, auf die wir im Folgenden noch detaillierter eingehen werden, beinhaltet das Leistungsspektrum im Sicherheitsdienst auch den Brandschutz, die technische Einrichtung von Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen, sowie den Objektschutz im Bereich Flughäfen.

Unser Leistungsspektrum im Sicherheitsdienst

Während die oben genannten Leistungen nicht in das Portfolio von R.A.D Sicherheit Köln fallen, sehen wir uns als Full-Service-Unternehmen im Personenschutz, Objektschutz und Veranstaltungsschutz. Dank unserer qualifizierten und seriösen Mitarbeiter in diesen Bereichen können wir unseren Klienten ein vielseitiges und individuelles Sicherheitspaket schnüren, das folgenden Aufgaben abdeckt:

Definition Personenschutz – Je unauffälliger, desto besser

Eine der am häufigsten in Anspruch genommenen Leistungen im Sicherheitsdienst von R.A.D Sicherheit. Ziel im Personenschutz ist es, die Unversehrtheit der Schutzperson zu gewährleisten. Dazu wird die Schutzperson durch einen oder mehrere Personenschützer begleitet, zum Beispiel bei öffentlichen Auftritten. Den Personenschutz nehmen sowohl Künstler und Sportler in Anspruch, als auch Politiker, Personen aus der Wirtschaft oder Privatpersonen mit besonderem Sicherheitsbedarf. Entgegen weitläufiger, populärer Meinung ist der „Bodyguard“ kein Draufgänger mit Waffe im Anschlag, sondern ein diskreter und hochausgebildeter Sicherheitsfachmann, der so weit wie möglich im Hintergrund arbeitet.

Tiefergehende Informationen lesen Sie auch in unserem FAQ: Personenschutz.

Definition Objektschutz

Auch der Objektschutz zählt bei uns zum Sicherheitsdienst dazu. Für die Definition Sicherheitsdienst ist es erst einmal wichtig, das Objekt an sich zu definieren. Denn ein solches Objekt kann zum Beispiel ein Juweliergeschäft sein, ein Firmengelände oder auch eine Konzertbühne. Letzteres spielt jedoch ebenfalls in den nachfolgenden Bereich der Veranstaltungssicherheit mit hinein.

Grundsätzlich beschäftigt sich ein Sicherheitsdienst im Objektschutz mit der Absicherung eines bestimmten Gebäudes oder Areals. Soll ein Objekt gegen unbefugtes Betreten oder Diebstahl abgeschirmt werden, ist ein professioneller Sicherheitsdienst die optimale Wahl.

Überwachung im Einzelhandel

Die Ladenüberwachung ist sicherlich jedem von uns schon einmal beim Shoppen in der Fußgängerzone aufgefallen: Wachleute stehen zur Sicherheit des Geschäftes am Eingangsbereich und regeln ggf. den Einlass, vor allem aber den Auslass. Denn die Geschäftsüberwachung soll potentielle Diebe dingfest machen, im Idealfall aber besser noch abschrecken, sodass erst gar kein Diebstahl versucht wird. Die Überwachung der Verkaufsflächen ist vor allem in Juweliergeschäften, Parfümerien, Modegeschäften und ähnlichen exklusiven Geschäften ein sehr effektive und daher beliebte Sicherheitsdienst.

Doorman

Durchgeführt wird dieser Sicherheitsdienst von den so genannten Doormen, also den Wachleuten. Sie sind jedoch weder Türsteher noch Landedetektive, sondern bewachen während der Ladenüberwachung lediglich Eingangsbereiche. Sie sollen in erster Linie Präsenz zeigen und dadurch eine abschreckende Wirkung auf potentielle Diebe haben. Dies aber nicht etwa durch ein furchteinflößendes Äußeres! Gerade die Doorman in der Ladenüberwachung müssen ein gepflegtes, freundliches auftreten haben, da sie natürlich auch mit den Kunden des entsprechenden Geschäftes in Kontakt kommen.

Definition Revierdienst

Im Revierdienst geht es darum, zusätzlich zur Überwachungsarbeit der Polizei für Präsenz in einem Wohngebiet zu sorgen. Besondere Fälle dieser Sicherheitsmaßnahme sind aber auch Atomkraftwerke, Militärgelände oder andere Gelände mit besonders stark beschränktem Zugang.

Einen derartigen Schutz wünschen sich bei steigender Einbruchrate aber auch immer mehr Hausbesitzer. Immer mehr Nachbarschaften entscheiden sich daher für die Hilfe einer Sicherheitsfirma. Diese dorgt durch regelmäßig Patrouillen für mehr Sicherheit im „Revier“. Ein entsprechender Sicherheitsdienst darf nur durch Unternehmen erfolgen, die eine staatliche Bewachungserlaubnis innehaben. R.A.D Sicherheit hat diese Erlaubnis natürlich und kann daher auch den immer beliebter werdenden Revierdienst anbieten.

Was tut der Revierdienst? Vor allem sorgt er für mehr Sicherheit der jeweiligen Bewohner und/oder Objekte. Denn durch die Bestreifung durch einen oder mehrere Revierfahrer werden potentielle Antagonisten enorm abgeschreckt; das Risiko entdeckt zu werden ist durch den Revierdienst viel höher.
Der Revierdienst findet in einem Dienstfahrzeug statt, mit dem der Sicherheitsdienst ständig durch die Nachbarschaft patrouillieren kann. Die Mitarbeiter haben im Revierdienst keine Staatsgewalt, das heißt, sie dürfen niemanden festnehmen, dürfen aber in Namen ihrer Auftraggeber deren Hausrecht ausüben.

Definition Veranstaltungssicherheit

Die Veranstaltungssicherheit ist ein sehr komplexer und verantwortungsvoller Sicherheitsdienst, denn es geht oftmals darum, sehr viele Menschen zu schützen. Auf Konzerten und Festivals, bei Sportereignissen, Festen oder sonstigen Versammlungen aller Art ist Veranstaltungssicherheit Pflicht. Im Zentrum der Planung steht meistens das Crowd-Management, also die sichere Leitung der Menschenmenge auf innerhalb der jeweiligen Veranstaltung, bzw. auf dem Veranstaltungsgelände.

Der Veranstaltungssicherheit liegt stets ein umfassendes Sicherheitskonzept zu Grunde, dass alle Risiken, Gefahren, Beteiligten, Maßnahmen und Eventualitäten einbezieht. Mehr dazu finden Sie auch in unserem FAQ: Wie wird ein Sicherheitskonzept geplant?

Einlasskontrollen

Neben vielen weiteren Komponenten in einem Sicherheitskonzept sind die Einlasskontrollen dem Sicherheitsdienst zuzuordnen. Dabei werden zum Beispiel die Eingangsbereiche eines Stadions, einer Konzerthalle oder eines Festzeltes von Mitarbeitern der Sicherheitsfirma bewacht. Sie sorgen dafür, dass nur Besucher mit Eintrittskarten auch eintreten können, führen, ja nach Veranstaltung, Durchsuchungen durch oder stoppen den Einlass bei drohender Überfüllung des Veranstaltungsgeländes.

Im Falle drohender Gefahr für die Veranstaltung und deren Besucher, obliegt es teilweise auch den Einlasskontrollen, für eine geordnete Evakuierung des Events zu sorgen.

Weitere Leistungen im Sicherheitsdienst

Zum Sicherheitsdienst werden auch die Dienstleistungen Brandschutz, Einrichtung von Alarm- und Gefahrenmeldeanlagen und Flughafensicherheit gezählt, die von uns allerdings nicht angeboten werden.

Das Berufsbild Sicherheitsdienst war in den letzten Jahren einem enormen Wandel unterlegen, sodass sich ein sehr breites Tätigkeitsspektrum unter diesem Überbegriff gesammelt hat. Dazu gehören auch sogenannte All-Service-Dienste, bei denen neben den eigentlichen Sicherheitsdiensten auch Hausmeistertätigkeiten, Warenannahme oder Telefondienste angeboten werden. Dies hat vor allem mit dem Outsourcing betrieblicher Aufgaben aus Kostengründen zu tun. Durch einen starken Wettbewerb sind Sicherheitsdienste oftmals günstiger als Festangestellte Pförtner, Hausmeister oder Telefonisten.

Arbeiten im Sicherheitsdienst

Wer einen Job im Sicherheitsdienst sucht, kann vielleicht unter dem Begriff „Fachkraft für Schutz und Sicherheit“ fündig werden. Dabei handelt es sich um einen Ausbildungsgang, der seit dem Jahr 2002 staatlich anerkannt ist. Im dualen System wird die Fachkraft für Schutz und Sicherheit drei Jahre lang im Blockunterricht ausgebildet.

Nach der Ausbildung kann die Fachkraft für Schutz und Sicherheit zu Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Leben sorgen, zum Beispiel durch die Ausübung eines der in diesem FAQ-Text beschriebenen Sicherheitsdienste.
Mögliche Tätigkeitsfelder am Anfang können zum Beispiel sein:

  • Doorman
  • Wachmann / Pförtner
  • Revierdienst
  • Einlasskontrollen
  • Bestimmte aufgaben im Objektschutz

Doch auch die beruflichen Perspektiven der Fachkraft für Schutz und Sicherheit sind wirklich gut. So sind im weiteren Verlauf des Berufs auch folgende Einsatzgebiete denkbar:

  • Personenschutz / Bodyguard
  • Ermittlungen
  • Security Fahrer
  • Koordinator im Veranstaltungsschutz
  • Gruppenleiter beim Objekt- oder Personenschutz

Diese und weitere Tätigkeiten in beiden oben genannten Bereichen machen den Job als Fachkraft für Schutz und Sicherheit enorm herausfordernd. Auch ist eine Weiterbildung zum Meister für Schutz und Sicherheit möglich. Auch hier ergeben sich wiederum weitere spannende Betätigungsbereiche durch die Fortentwicklung im Sicherheitsdienst.

Rechtliches zum Sicherheitsdienst

Als Sicherheitsdienst dürfen nur solche Personen und Unternehmen tätig sein, die dafür die entsprechende Bewachungserlaubnis nach §34 a der Gewerbeordnung (GewO) und der Bewachungsverordnung (BewachV) innehaben. Sicherheitsmitarbeiter haben dabei keinerlei hoheitlichen Rechte, es sei denn durch Beleihung. Im Sicherheitsdienst dürfen lediglich die so genannten Jedermannsrechte ausgeübt werden, wie zum Beispiel Notwehr oder Nothilfe. Zudem können Besitzdienrechte und das Hausrecht auf den Sicherheitsdienst übertragen werden, siehe Beispiel Revierdienst weiter oben.

Uniformen im Sicherheitsdienst

Es besteht keine grundsätzliche gesetzliche Pflicht für Uniformierung. Sollte die Sicherheitsfirma dies jedoch tun, hat sie sehr wohl die Pflicht, Verwechslungsgefahr mit den Uniformen von Polizei und Militär vorzubeugen. Uniformen im Sicherheitsdienst müssen sich also deutlich erkennbar von denen der Vollzugsorgane oder Streitkräfte unterscheiden.